Warum eine Tagesmutter? 

Die Kindertagespflege wird bundesgesetzlich durch das Achte Buch Sozialgesetzbuch - Kinder- und Jugendhilfe - (SGB VIII) geregelt. Betreuung von Kindern unter drei Jahren regelt das SGB VIII § 23.


Dem Förderauftrag des Achten Buches Sozialgesetzbuch - Kinder- und Jugendhilfe entsprechend, umfasst die Kindertagespflege die Bildung, Erziehung und Betreuung des Kindes. 


Die Förderung der sozialen und emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung orientiert sich am einzelnen Kind: an dessen Alter und Entwicklungsstand, an den sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten, an der Lebenssituation sowie an den Interessen und Bedürfnissen.

Die Kindertagespflege ist eine gesetzlich anerkannte Betreuungsform in familiennahen Umfeld. Sie ist gleichrangig mit der Betreuung in einer Kindertageseinrichtung (Krippe). Eltern können zwischen den verschiedenen Betreuungsformen diejenige auswählen, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht.


Im Gegensatz zu einer Krippe, wo bis zu 15 Kinder gleichzeitig betreut werden, betreue ich in meiner Tagespflege i.d.R. nur 4 Kinder gleichzeitig in einer kleinen, überschaubaren Gruppe.


In meiner Tagespflege wachsen die Tageskinder in einer behüteten und familiären Umgebung auf. Aufgrund der überschaubaren Gruppengröße bekommt jedes Kind, die Aufmerksamkeit, die es benötigt und ich kann viel mehr auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. 

Jedes Kind wird gesehen und bekommt die Förderung, die es braucht.


Denn ein jedes Kind ist besonders, alle Kinder sind verschieden und sie werden im Laufe ihrer Entwicklung immer unterschiedlicher. Jedes Kind ist ein unverwechselbares Unikat.

Pädagogisches Profil

Hilfe zur Selbsthilfe 


Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Habe Geduld, meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauchen sie mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.

Maria Montessori 


Der Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ nach Maria Montessori begleitet täglich meine pädagogische Arbeit.

„Nach Maria Montessori ist jedes Kind der Baumeister seiner selbst. Es verfügt von Geburt an über einen inneren Bauplan mit individuellen Stärken, Schwächen und Fähigkeiten, um der Mensch zu werden, der er ist. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet, bedeutet Montessoris Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ vor allem, einem bereits kompetenten Kind Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.“


Hierfür beobachte ich gezielt, womit das Kind sich beschäftigt und gebe nur Hilfestellung, wenn  sie erforderlich und gewünscht ist. Ich unterstütze die Neugier des Kindes, ohne es zu überfordern. Hat ein Kind einen Entwicklungsschritt erreicht, so gebe ich ihm neue Anregungen und Impulse für den nächsten Entwicklungsschritt. So können Kinder an Herausforderungen wachsen und entwickeln neue Lösungswege, ohne dass ihnen alles vorgegeben wird. Durch geduldige und einfühlsame Beobachtung kann ich die Interessen, Stärken und Fähigkeiten eines Kindes erkennen und begleiten. Somit sehe ich mich in meiner pädagogischen Arbeit als Bildungsassistentin bzw. Forschungsassistentin.


Bedeutung des Freispiels


In meinem Tagespflegealltag haben die Kinder jeden Tag Möglichkeiten frei zu spielen.


Im Freispiel dürfen die Kinder selbst entscheiden, mit wem sie spielen möchten, womit sie spielen möchten und wie lange sie spielen möchten. Das freie Spiel fördert motorische, kognitive und sprachliche Fähigkeiten. Kinder, die viel frei spielen, sind selbstbewusster und wissen eher, was ihnen gut tut. 


Sie kennen ihre eigenen Bedürfnisse besser, reagieren flexibler auf Unvorhergesehenes und sind eher offen für Neues. Sie sind sozialer und weniger aggressiv und haben mehr Gelegenheiten Erfolgserlebnisse zu sammeln. Im Freispiel können Kinder ihre Kreativität und Fantasie entfalten, sie können sich voll und ganz auf eine Tätigkeit konzentrieren und Dinge, die sie interessieren, weiter ausbauen. Die ständige Wiederholung hat eine hohe Bedeutung im kindlichen Spiel. Wiederholungen geben Kindern Sicherheit und sie haben die Möglichkeit das Erlernte zu vertiefen.


Mein gesamtes Konzept

Die oben erwähnten Punkte sind nur Ausschnitte aus meinem Konzept, welches ich innerhalb meiner Weiterbildung zur qualifizierten Tagespflegeperson geschrieben habe. Mein vollständiges Konzept übergebe ich euch gerne im Rahmen eines Kennenlerngespräches.

Hier ein paar Punkte welche ihr in meinem Konzept findet:




...und hier noch ein Link zu den Vorteilen in der Kindertagespflege...